Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn
Museum, Teiche, Seen & Quellen
Beschreibung
Geschichte
Wien wird weltweit um sein köstliches Hochquellwasser beneidet. Der Ursprung reicht zurück ins 17. Jahrhundert: Kaiser Karl VI. entdeckte bei einer Jagd am Fuße des Schneebergs eine Quelle und ließ das Wasser regelmäßig in Fässern nach Wien bringen. Unter Kaiser Franz Joseph entstand schließlich die 1. Wiener Hochquellenwasserleitung, die Wien bis heute mit bestem Trinkwasser versorgt. Die Ursprungsquelle erhielt somit den Namen „Kaiserbrunn“.
Der Bau dieser Meisterleistung der Ingenieurskunst dauerte vier Jahre. Seit ihrer Inbetriebnahme transportiert die 112 km lange Leitung jährlich rund 62 Millionen Kubikmeter Wasser – etwa die Hälfte des Wiener Trinkwasserbedarfs – direkt in die Bundeshauptstadt.
Museum
Das Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn widmet sich der Geschichte und Technik dieser außergewöhnlichen Wasserversorgung.
Untergebracht ist es in zwei Gebäuden mit sieben Ausstellungsräumen sowie einem großzügigen Freigelände.
- Das Hauptgebäude, einst ein Wasseraufseherhaus, steht heute unter Denkmalschutz.
- Hunderte originale Objekte, informative Schautafeln und Videovorführungen machen die Entstehung der I. Hochquellenwasserleitung lebendig.
- Das Museum ist bei freiem Eintritt zugänglich – ein spannender und zugleich familienfreundlicher Ausflug in die Welt des Wiener Wassers.
Führungen sind ab 10 Personen nach Voranmeldung möglich.
Wasserleitungsweg
Wer die Geschichte nicht nur sehen, sondern auch erleben möchte, wandert am Wasserleitungsweg. Er begleitet auf den ersten Kilometern das Wasser auf seinem Weg nach Wien. Der knapp 4 km lange Weg führt von Hirschwang nach Kaiserbrun durch das wildromantische Höllental, vorbei an schroffen Felswänden und entlang der klaren Schwarzau.
Schon gewusst?
Das Wasserleitungsmuseum ist einfach und bequem mit dem RUFbus Semmering-Rax erreichbar. (Haltestelle RE27 Kaiserbrunn)



