Bahnwanderweg: Breitenstein-Gloggnitz

Wandertour von Bahnhof Breitenstein bis Bahnhof Gloggnitz

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Vollbild
Höhenprofil

14,24 km Länge

Tourendaten
  • Schwierigkeit: mittel
  • Strecke: 14,24 km
  • Aufstieg: 250 Hm
  • Abstieg: 613 Hm
  • Dauer: 4:15 h
  • Niedrigster Punkt: 434 m
  • Höchster Punkt: 837 m
Eigenschaften
  • Etappentour
  • aussichtsreich
  • Einkehrmöglichkeit
  • familienfreundlich
  • kulturell / historisch

Details für: Bahnwanderweg: Breitenstein-Gloggnitz

Kurzbeschreibung

Die Etappe des Bahnwanderwegs führt von Breitenstein vorbei an den imposantesten Viadukten und Bauten des UNESCO-Weltkulturerbes und der Burgruine Klamm zum Bahnhof in Gloggnitz. Eine gemütliche Wanderung, die einiges zu Bieten hat!

Beschreibung

 

Von Breitenstein nach Gloggnitz

Am Bahnwanderweg hat man einen wunderschönen Blick auf das Weltkulturerbe Semmeringeisenbahn. Von der Haltestelle in Breitenstein wandert man entlang der Bahn über die Weinzettelwand mit Aussicht auf die Burgruine Klamm. Hier kann man entlang der Bahn weiterwandern oder über den Kreuzberg hinauf und beim Gasthof Polleres einkehren. Diese Route führt am Bahnwanderweg direkt entlang der Bahn weiter vorbei am Wagnergraben Viadukt und der Burgruine Klamm.  Vorbei an der Dreifaltigkeitskapelle geht es Richtung Gloggnitz. Der Weg führt über den Eichberg weg vom Bahnwanderweg, vorbei am Hochzeitsschloss Gloggnitz bis ins Stadtzentrum.

Geschichte

Am Anfang war es ein Pfad, der über den Semmering-Pass führte - Nachweise dafür gibt es seit dem Mittelalter. Dann ließ im frühen 18. Jahrhundert Kaiser Karl VI. eine Straße mit bis zu 17 Prozent Steigung bauen, über die sich mühsam die Pferde mit ihren Lasten quälten. Schließlich wurde 1841 der Auftrag zum Bau einer Bahnlinie von Wien nach Triest erteilt, um den Transportbedürfnissen der beginnenden Industrialisierung gerecht zu werden. 1844 schließlich galt es "nur noch" die Lücke zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag über den Semmering zu schließen. Unter der Leitung von Carl Ritter von Ghega bauten schließlich 20.000 Arbeiter die erste vollspurige Bergbahn Europas, die bis heute nur wenige Änderungen erfahren hat. Auf der 41 km langen Strecke fahren die Züge über 16 Viadukte, 100 Brücken und durch 15 Tunnels. Seit 1998 ist diese "herausragende technische Lösung eines großen physikalischen Problems in der Konstruktion früherer Eisenbahnen" ein UNESCO-Weltkulturerbe.

Startpunkt der Tour

Bahnhof Breitenstein

Zielpunkt der Tour

Bahnhof Gloggnitz

Wegbeschreibung für: Bahnwanderweg: Breitenstein-Gloggnitz

Wir starten vom Bahnhof Breitenstein und folgen dem Bahnwanderweg zur Weinzettlhöhe. Der Weg führt uns nach Klamm, mit Ausblick auf das Wagner- und Gamperlgraben-Viadukt sowie die Burgruine Klamm. (Eine alternative Route führt uns über die Karl-Schubert-Straße bis auf den vorderen Kreuzberg und entlang des Villenwegs hinunter über  die Althammerhofstraße.) Die Wege treffen sich wieder.
 Vorbei an der Dreifaltigkeitskapelle führt uns der Weg einige Kilometer neben der Semmeringbahn zum Bahnhof Eichberg. Vor dem Bahnhof genießen wir den Ausblick auf die Stadt Gloggnitz und das obere Schwarzatal. Am Bahnhof Eichberg verlässt der Wanderweg die Bahnstrecke und führt uns zum Schloss Gloggnitz. Durch das Stadtzentrum von Gloggnitz erreichen wir unser Ziel, den Bahnhof Gloggnitz.

Anfahrt

Von Wien: A2 und S6 bis Ausfahrt 17-Gloggnitz nehmen. Höllental Str./B27 in Niederösterreich nehmen. Weiter auf L4168 , Auestraße , Adlitzgrabenstraße und Semmeringstraße bis Hauptstraße in Breitenstein.

 

Von Graz: S35 und S6 bis Ausfahrt Spital/S. nehmen. Semmering Ersatz Str./B306 nehmen, nach Wellspacherstraße und Semmeringstraße bis Hauptstraße in Breitenstein folgen.

Parken

Beim Bahnhof Breitenstein stehen gratis Parkplätze zur Verfügung.

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise:

  • Mit dem Zug bis zum Bahnhof Payerbach-Reichenau, fahren.
  • Vom Bahnhof Payerbach-Reichenau entweder den R2963 Regionalzug (Richtung Bahnhof Semmering) oder den RUFbus Semmering-Rax bis zur Haltestelle Breitenstein, dem Ausgangspunkt der Tour, nehmen.

TIPP: Einfach mit der Postbus-Shuttle-App, über Ihre Unterkunft oder die Tourismusbüros den RUFbus buchen und ganz individuell reisen. 

Rückreise:

  • Retour geht es entweder mit dem Regionalbus 1754 oder mit dem RUFbus Semmering-Rax bis zum Ausgangspunkt des Bahnwanderweges oder per Zug vom Bahnhof Payerbach-Reichenau zurück nach Hause.

Nähere Informationen und Fahrpläne finden Sie unter fahrplan.oebb.at und anachb.vor.at.

 

 

Weitere Infos / Links

Verantwortlicher für den Inhalt dieser Tour
Wiener Alpen in Niederösterreich - Semmering Rax
Letzte Aktualisierung: 09.01.2024

Einkehrmöglichkeit in Breitenstein:
Blunzenwirt, Tel. 02664/81 64

Informationen:

Wiener Alpen in Niederösterreich, www.wieneralpen.at, +43 / 2622 / 78960

Tourismusbüro Semmering, www.semmering.at, +43 / 2664 / 20025

Ausrüstung

Nehmen Sie immer geeignete Landkarten mit. Ziehen Sie der Tour angepasste, feste Schuhe an, nehmen Sie Sonnen- und Regenschutz mit sowie Wasser und eine Kleinigkeit zu essen. Nehmen Sie Ihr Mobiltelefon mit und speichern Sie die Notfallnummer der Bergrettung ein: 140

Sicherheitshinweise

Ihre Wanderungen in den Wiener Alpen sollen ein rundum schönes und sicheres Erlebnis werden. Bitte beachten Sie daher Folgendes:

Vorbereitung

Vergewissern Sie sich bei der Wahl der Route, ob sie Ihrer Erfahrung und Ihrer Kondition entspricht. Informieren Sie sich vorab über den Wetterbericht. Das Wetter kann im Gebirge überraschend rasch umschlagen. Gehen Sie daher immer dementsprechend ausgerüstet los (z. B. Regenschutz).

Prüfen Sie, ob die Hütten und Jausenstationen, die Sie unterwegs besuchen wollen, geöffnet haben. Informieren Sie jemanden über die Wahl der Route und Ihre geplante Rückkunft, bevor Sie losgehen.

 

Kartenempfehlungen

freytag&berndt WK022

Tipp des Autors

Das neue Informationszentrum am Bahnhof Semmering informiert ausführlich über das Weltkulturerbe Semmeringbahn, über den Bahnwanderweg und über die Landschaft des Semmering. Es ist von Mai bis Oktober täglich geöffnet und gratis zu besuchen.

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