Ein Spaziergang zum Genießen vorbei an Vergangenem und Neuem rund um das Weltkulturerbe. Hier erlebt man die architektonischen und kulturellen Höhepunkte Payerbachs.
Beschreibung
Payerbach und die Bahn sind untrennbar miteinander verbunden. Durch den Bau der Semmeringbahn wurde die bis dahin "schlafende" Landschaft erst zum Leben erweckt. In Payerbach wurde der Spatenstich am "Goldberg" für die eigentliche Gebirgsstrecke getan und von Payerbach aus wurden die Probefahrten der vier Lokomotiven über die steilste Rampe der Semmeringbahn durchgeführt. Und Ghaga hatte es wohl verstanden, neben der einmaligen technischen Leistung des Semmeringbahnbaus auch architektonische Akzente zu setzen, die noch heute beispielgebend sind.
In 17 Stationen durchwandert der Besucher auf dem ‘Ghega-Rundwanderweg’ vom Bahnhof weg das historische Payerbach auf den Spuren, die Ghega und seine Bahn hinterlassen haben. Auch für Rast- und Einkehrmöglichkeiten am Weg ist gesorgt. Ein Besuch bei einer der zahlreichen Gaststätten, zum Beispiel dem Payerbacherhof oder dem Gasthof Singula lohnt sich!
Startpunkt der Tour
Bahnhof Payerbach
Zielpunkt der Tour
Bahnhof Payerbach
Wegbeschreibung für: Ghega Rundwanderweg
Wir starten am Bahnhofplatz des historischen Bahnhofs Payerbach-Reichenau, der die erste Station am Rundweg ist. Hier finden wir auch die Station „Museumspark“. Wir verlassen den Museumspark in westlicher Richtung und gelangen entweder über den neuen Bahnsteig oder den Bahnhofweg abwärts und durch den Geyerhof-Durchlass zum Bahnhof der Museumseisenbahn Payerbach-Hirschwang. Der Weg führt uns nun durch den Geyerhof-Durchlass und rechts entlang des Bahndamms bis zum Schwarzaviadukt. Beim längsten Viadukt der Semmeringbahn finden wir auch das „Vinodukt“. An der Westseite des Viadukts gelangen wir über den Ghega-Steg ans andere Ufer der Schwarza. Wir gehen nun auf der Fischerpromenade westlich des Viadukts und erreichen nach wenigen Metern einen verdeckten Steinbruch. Der Grünschiefer-Steinbruch ist eine weitere Station unseres Rundwanderwegs. Zum Schwarzaviadukt zurückkehrend erreichen wir den Tennisplatz, Minigolfplatz und die Villen auf der Dr.-Eduard-Coumont-Straße. Hier zweigt ein Weg ab der uns zur Station „Jakobsquelle“ führt. Wir gehen wieder auf der Coumont-Straße am Schwarzaufer weiter, vorbei an Park, Semmeringhäuschen und Schwimmbad. Wir gelangen nun entlang der Schwarza zum Musikpavillion im alten Park. Nach dieser Station führt unser Weg nun über den Ortsplatz. Wir biegen links in die Karl-Feldbacher-Straße die uns an der Pfarrkirche St. Jakob und dem Pfarrhof vorbei führt. Einige Schritte vom Pfarrhof entfernt liegt die Villa Kuenburg, danach erreichen wir das Viadukt über dem Payerbachgraben. Wir gehen nun zum Ortsplatz zurück und gelangen zur Brücke über die Schwarza. Wir gehen nun links am Hotel Payerbacher Hof vorbei auf der Hauptstraße zum Parksteg. Nach Überquerung des Parkstegs führt der Weg auf der Baurat-Schneider-Straße rechts zur Anton-Weiser-Straße. Hier befindet sich auch das Villenviertel. Wir biegen nun links in die Bahnhofstraße und gehen über den Bahnhofsweg, vorbei an unserer letzten Station dem Pfarrfriedhof, links auf den Bahnhofplatz zurück zum Ausgangspunkt.
Anfahrt
Von Wien aus auf der Südautobahn A2 fahren, auf S6 Ausfahrt 17-Gloggnitz nehmen. Auf der Höllentalstraße B26 bis Payerbachfahren, dort rechts abbiegen auf den Bahnhofweg.
Parken
Park and Ride in der Nähe vom Bahnhof.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Regionalzug Richtung Payerbach-Reichenau von Wien über Wiener Neustadt bis zur Haltestelle Payerbach fahren.
Nähere Informationen unter www.oebb.at
Tipp des Autors
Ein kleiner Prospekt hilft Ihnen am Rundwanderweg, nach Vereinbarung gibt es geführte Wanderungen! (Infos unter Paybach Tourismus)